Schlagzeilen vom Tage

Matthäus wird "Löwenbändiger" in Kamerun

Lothar Matthäus soll neuer Nationaltrainer in Kamerun werden. Gut unterrichtete Quellen berichten von einer Einigung des nationalen Fußballverbandes mit dem deutschen Rekordnationalspieler. Matthäus muss nur noch seine Unterschrift unter das Vertragswerk setzen.

Die Funktionäre in Kamerun vertrauten offenbar auf einen prominenten Matthäus-Fürsprecher. Kein Geringerer als Franz Beckenbauer hält seinem WM-Kapitän von 1990 für geeignet, die Aufgabe zu übernehmen, und riet den Afrikanern zu diesem Schritt.

Die "unzähmbaren Löwen" scheiterten bei der WM in Südafrika bereits in der Vorrunde. In der Gruppe E blieb man gänzlich ohne Punkt, musste drei knappe Niederlagen einstecken und beendete das Turnier als Tabellenletzter. Nationaltrainer Paul Le Guen erklärte daraufhin seinen Rücktritt.


Amtsantritt des neunen italienischen Nationaltrainers

Bereits vor Beginn der WM in Südafrika galt es als beschlossene Sache. Nun hat Cesare Prandelli auch offiziell den Posten als Italiens neuer Nationaltrainer übernommen. Für vier Jahre wird 53-Jährige fortan die Geschicke der "Squadra Azzurra" leiten.

Beim italienischen Fußballverband (FIGC) ist man überzeugt, den richtigen Nachfolger für Marcello Lippi gefunden zu haben. Der Weltmeistertrainer hatte es beim diesjährigen WM-Turnier nicht geschafft, den Titel aus dem Jahr 2006 zu verteidigen. Vielmehr scheiterten die Italiener nach zwei Unentschieden und einer Niederlage bereits in der Vorrunde als enttäuschender Tabellenletzter der Gruppe F.


Mexikos Nationalcoach zurückgetreten

Javier Aguirre zieht die Konsequenzen aus dem Achtelfinal-Aus und tritt als Nationaltrainer Mexikos zurück. Mit einem Abstand von drei Tagen teilte der 51-Jährige dies auf einer Pressekonferenz in Mexiko-Stadt mit. Über den Nachfolger muss sich der mexikanische Fußballverband (FEMEXFUT) in den kommenden Wochen Gedanken machen.

Die Mannschaft Mexikos, als Zweiter der Gruppe A für das Achtelfinale qualifiziert, war am vergangenen Sonntag in der Runde der besten 16 Teams überaus unglücklich an Argentinien gescheitert. Dabei wurde die Niederlage durch eine krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns um Roberto Rosetti eingeleitet.