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WM-Reglement

An der WM-Endrunde nehmen 32 Mannschaften teil. 31 von ihnen mussten sich in einer zum Teil sehr langwierigen Qualifikation durchsetzen. Von vornherein gesetzt war lediglich Gastgeber Brasilien.

Die Vorrunde

In den acht WM-Vorrundengruppen absolvieren nach dem Modus "Jeder gegen Jeden" alle Mannschaften drei Spiele. Der Tabellenstand wird folgendermaßen ermittelt:

1. Punktzahl aus allen Gruppenspielen,
2. Tordifferenz aus allen Gruppenspielen,
3. Anzahl der erzielten Tore in allen Gruppenspielen.

Für den Fall, dass dann zwei oder mehr Teams gleichauf liegen, sieht die Regel diese weitere Gewichtung vor:

4. Punktzahl aus den direkten Begegnungen,
5. Tordifferenz aus den direkten Begegnungen,
6. Anzahl der erzielten Tore in den direkten Begegnungen.

Sollte all dies nicht zu einer Bestimmung der Reihenfolge genügen, entscheidet:

7. das Los.

Die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für das Achtelfinale.

Die Finalrunde

Ab dem Achtelfinale geht es im K. o.-System weiter. In den acht Partien stehen sich je ein Gruppensieger und ein Zweiter einer anderen Gruppe gegenüber. Die Sieger ziehen ins Viertelfinale ein. Übers Halbfinale führt der Weg weiter ins Finale oder ins Spiel um Platz drei.

K.-o.-System bedeutet, dass aus jedem Spiel ein Sieger hervorgehen wird. Sollte dies nicht nach 90 Minuten besiegelt sein, wird die Partie um zwei Mal 15 Minuten verlängert. Fällt auch hierbei keine Entscheidung, kommt es zum Elfmeterschießen. Dazu treten zunächst fünf Spieler jeder Mannschaft an. Herrscht auch dann noch Gleichstand, so muss ein weiterer Spieler jedes Teams zum Elfmeterpunkt schreiten. Das wird so lange fortgesetzt, bis eine Entscheidung gefallen ist. Bei der Auswahl der Elfmeterschützen dürfen die Trainer nur auf jene Akteure zurückgreifen, die beim Abpfiff der Verlängerung auf dem Platz standen. Notfalls müssen die Spieler sogar ein zweites Mal antreten.

Spieleraufgebote

Jede an der WM teilnehmende Mannschaft darf für das Turnier 23 Spieler, drei davon Torhüter, nominieren. Diesen wird eine feste Rückennummer zwischen 1 und 23 zugewiesen. Dabei muss die Nummer 1 von einem Torwart getragen werden. Hose und Trikot sind mit diesen Nummern zu versehen. Vorn auf dem Trikot hat diese auf Brusthöhe in etwas kleinerer Form zu stehen. Auf dem Rücken muss neben der Nummer auch der Spielername zu lesen sein.

Die Meldung der Mannschaftslisten hatte bis zum 02. Juni 2014 bei der FIFA einzugehen. Eine spätere Änderung im Kader wird nur genehmigt, wenn sich ein Spieler bis 24 Stunden vor dem ersten Spiel seiner Mannschaft schwer verletzt. Eine Bestätigung der Sportmedizinischen Kommission der FIFA ist notwendig.

Von den 23 Akteuren einer Mannschaft werden elf zu Spielbeginn auf dem Platz stehen. Aus den übrigen zwölf Spielern kann der Trainer frei auswählen, wenn es um die drei gestatteten Auswechslungen geht.

Karten

Was die Folgen von Gelben, Gelb-Roten und Roten Karten betrifft, so wird nach dem bewährten Modus verfahren. Sollte ein Spieler im Turnierverlauf die zweite Verwarnung bekommen, ist er für das nächste Spiel gesperrt. Auch Platzverweise werden auf diese Weise geahndet. Jedoch behält sich die Disziplinarkommission der FIFA vor, bei groben Regelverstößen härtere Strafen auszusprechen, das hieße im Endeffekt meist längere Sperren. Diesmal werden im Übrigen erst vor dem Halbfinale alle Gelben Karten gestrichen. Sperren allerdings müssen abgesessen werden. Hat sich also ein Spieler im Viertelfinalspiel seine zweite Gelbe, eine Gelb-Rote oder Rote Karte abgeholt, wird er in der Vorschlussrunde pausieren müssen.

Die Neuerungen

So weit blieb das Reglement unverändert. Drei Änderungen aber gibt es dennoch. Strittige Torszenen werden nun mittels Tortechnologie entschieden. Sieben Hochgeschwindigkeitskameras überwachen jedes Gehäuse. So bald der Ball die Torlinie komplett überschreitet, meldet das System dies akustisch und per Vibration an die Uhr des Schiedsrichters.

Auch der Einsatz des Freistoß-Sprays ist neu. Der Unparteiische hat eine kleine Dose mitzuführen, die zum Einsatz kommt, wenn der Abstand zwischen Ball und Mauer auf 9,15 Meter festzulegen ist. Somit wird es den Spielern erschwert, noch vor der Ausführung des Freistoßes Zentimeter zu schinden und die Distanz zu verringern. Der versprühte Schaum auf dem Rasen verschwindet nach ein bis zwei Minuten.

Die dritte Neuerung greift bei Temperaturen über 32 Grad Celsius. In diesem Fall darf der Schiedsrichter dreiminütige Abkühlpausen veranlassen. Dies soll nach etwa 30 und 75 Minuten geschehen. Die Nachspielzeit der beiden Halbzeiten verlängert sich dann jeweils.

 
Text: Enrico Barz

Endrunde


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