Erstmals seit 1994 steht Schweden wieder in einem WM-Viertelfinale. Die Skandinavier setzten sich am späten Nachmittag vor 64.042 Zuschauern in St. Petersburg dank eines Treffers von Emil Forsberg knapp mit 1:0 gegen die Schweiz durch.
Parallel setzte sich die Schweiz in Nizhny Novgorod mit Costa Rica auseinander. Die vorzeitig ausgeschiedenen Mittelamerikaner hatten nichts zu verlieren und gingen forsch zu Werke. Vor 43.319 Zuschauern waren die "Ticos" insgesamt keineswegs die schlechtere Mannschaft. Der erste Treffer ging dann aber doch an die Eidgenossen.
Mit einem Konter in der Schlussminute drehte die Schweiz das Gruppenspiel gegen Serbien vollends. Xherdan Shaqiri startete an der Mittellinie, nahm ein kluges Zuspiel von Mario Gavranović auf und war in seinem Lauf von Duško Tošić nicht mehr zu stoppen. Abgeklärt vollendete das kleine Kraftpaket, riss sich im Torjubel das Trikot vom Leib und ließ die Muskeln spielen.
Wie nahezu alle Mannschaften aus dem Favoritenkreis dieser WM mühten sich auch die Brasilianer in ihrem ersten Turnierspiel mächtig und kamen letztlich gegen die Schweiz nicht über ein 1:1 hinaus.
Mit einer stattlichen Zahl von zehn Bundesligaprofis geht Vladimir Petković die Unternehmung WM in Russland an. Allein vier Spieler seines 23-köpfigen WM-Aufgebots stehen bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Hinzu kommen acht weitere Akteure, die in der Vergangeneheit im deutschen Fußball-Oberhaus tätig waren.