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Stindl rettet Deutschlands Serie in letzter Minute

14. 11. 2017 – Enrico Barz

Mit seinem Ausgleich in der Nachspielzeit bewahrte Lars Stindl dem Weltmeister den Nimbus der Unbesiegbarkeit. Seit nunmehr 21 Spielen hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nicht mehr verloren. Die letzte Niederlage setzte es im EM-Halbfinale 2016 gegen Frankreich. Und eben jene "Équipe Tricolore" hatte den Confed-Cup-Sieger heute vor 36.948 Zuschauern im nicht ausverkauften RheinEnergieStadion am Rande einer Niederlage.

Formidables französisches Umschaltspiel

Clever brachten die Franzosen in Köln ihre Stärken zur Geltung. Hinten verteidigten die Männer von Didier Deschamps geschickt und konsequent. Und dann schwärmten die flinken Offensivkräfte regelmäßig aus. Kylian Mbappé und Anthony Martial warfen ihre Geschwindigkeit in die Waagschale. So entwickelten die Gäste erheblich mehr Zielstrebigkeit und gingen zweimal durch Alexandre Lacazette in Führung (33., 71.). Permanent mussten die Deutschen weitere Konter und Gegentreffer fürchten. Der Vize-Europameister stellte eine stete Gefahr dar.

Das vermochte die DFB-Elf im Bemühen, das Spiel zu gestalten, nicht zu unterbinden. Der Weltranglistenerste hatte klare Feldvorteile, agierte aber vor allem vor der Pause sehr einfallslos und ohne das nötige Tempo. Nach Wiederbeginn legte das Team von Joachim Löw etwas mehr Esprit an den Tag. In der Tat gelang Timo Werner der Ausgleich (56.). In der folgenden Viertelstunde war der Weltmeister drauf und dran, der Partie eine komplette Wendung zu geben. Bei einem Freistoß von Toni Kroos ans Torgestänge lag ein Treffer in der Luft (70.). Im direkten Gegenzug jedoch erwies sich Deutschlands Hintermannschaft nicht abgestimmt, was den erneuten Rückstand nach sich zog (71.).

Die Kreativität der deutschen Auswahl nahm nun nachhaltigen Schaden. Obwohl die Hausherren vornehmlich den Ball führten, fehlte es an Ideen, um noch einmal zwingend zu werden. Als die Niederlage besiegelt schien und die angezeigten drei Minuten Nachspielzeit beinahe abgelaufen waren, da blitzte doch noch einmal Spielfreude auf. Einen Außenristpass von Mesut Özil legte Mario Götze direkt in den Lauf von Lars Stindl, der fast mit dem Schlusspfiff das glückliche 2:2 erzielte (90.+3). Aufgrund der steten Bemühungen und der größeren Spielanteile war das Remis letztlich allerdings ganz sicher nicht unverdient.

Vier Monate Pause

Nun verfallen die Nationalmannschaften in einen viermonatigen Winterschlaf. Erst im März stehen wieder Länderspiele an. Frankreichs Gegner sind noch nicht bekannt, Deutschland darf sich mit Spanien und Brasilien messen. Unterbrochen wird die Ruhephase durch die WM-Auslosung am 1. Dezember 2017. Dann erfahren die beiden WM-Teilnehmer, wen man 2018 in Russland zum Gruppengegner bekommt. Ein erneutes Aufeinandertreffen schon in der Vorrunde wird es aber nicht geben. Deutschland und Frankreich befinden sich in Topf 1.

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