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Zehnter Sieg für den Weltmeister

09. 10. 2017 – Enrico Barz

Eindrucksvolle Zahlen stehen zum Ende der WM-Qualifikation für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zu Buche. Zehn Spiele, zehn Siege, satte 30 Punkte und 43:4 Tore – eine derart phänomenale Bilanz erreichte nie zuvor ein Team in der WM-Qualifikation. Die letzte Etappe auf dem Weg zu diesem Ziel jedoch gestaltete sich anfangs unerwartet schwierig.

Sand im Getriebe

Dabei war der Weltmeister im Dauerregen von Kaiserslautern mal wieder zügig in Führung geraten. In der laufenden Qualifikation benötigte die DFB-Auswahl nie mehr als 20 Minuten fürs erste Tor. Dieses steuerte vor 37.613 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion Leon Goretzka äußerst sehenswert mit der Hacke bei (8.). Doch der Motor sollte weiter stottern. Die auf sieben Positionen veränderte Startelf von Joachim Löw fand schwer in die Gänge. Dann fielen nacheinander auch noch die zwei Abwehrspieler Niklas Süle und Shkodran Mustafi aufgrund von Muskelverletzungen aus. Darüber hinaus behinderten fehlendes Tempo und mangelhafte Präzision das Spiel nach vorn. Dennoch erarbeitete sich der Weltranglistenerste im ersten Durchgang immerhin zwei weitere hochkrätige Chancen durch Sandro Wagner (31.) und Leroy Sané (45.+2).

Eine Halbzeit lang hielten die spieltechnisch beschlagenen und zweikampfstarken Aserbaidschaner richtig gut mit. Der zum Teil auch sehr mutige Auftritt wurde mit dem Ausgleich von Ramil Sheidaev belohnt (34.). Der Angreifer profitierte einerseits von der Verletzung Mustafis, hatte dadurch plötzlich Raum, ließ anschließend aber Antonio Rüdiger mit einigen Haken sehr alt aussehen und überwand dann auch noch Bernd Leno im kurzen Eck.

Die Qualität setzt sich letztlich durch

Mit dem 1:1-Pausenstand waren die Gäste auf ihrem Tageszenit angelangt. Nach einer Neuorientierung in der Pause startete Deutschland entschlossener in den zweiten Spielabschnitt. Die eigenen Unzulänglichkeiten wurden abgestellt. Zudem ging den Aserbaidschanern die Puste aus. Das Niveau der ersten 45 Minuten vermochten die Männer von Robert Prosinečki nicht zu halten. Man kam nicht mehr so in die Zweikämpfe – und wenn, dann sah man längst nicht mehr so gut dabei aus. So erarbeitete sich der Weltmeister Freiräume und nutzte diese recht konsequent aus. Sandro Wagner (54.) und Antonio Rüdiger (64.) jeweils per Kopf, Leon Goretzka mit seinem zweiten Treffer des Tages (66.) und Emre Can mit einem Distanzschuss (81.) schraubten das Ergebnis in angemessene Höhen.

Mit dem 5:1 endete die WM-Qualifikation für beide Mannschaften. Nun trennen sich die Wege. Deutschland wird die Titelverteidigung in Russland ansteuern, den Gruppensieg hatte der Confed-Cup-Sieger bereits am Donnerstag unter Dach und Fach gebracht. Aserbaidschan schließt die Kampagne als Vorletzter der Gruppe C ab und wird im kommenden Herbst einen neuen Anlauf nehmen müssen, wenn es in die Qualifikation für die EURO 2020 geht.

Mehr zum Thema: • Gruppe C Übersicht
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