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Keine Gegenwehr für den Weltmeister

04. 09. 2017 – Enrico Barz

Ein halbes Dutzend schenkte der Weltmeister am Abend vor 53.814 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena desolat auftretenden Norwegern ein. Vom Anpfiff weg bestanden keinerlei Zweifel, wer den Rasen am Ende als Sieger verlassen würde. Zügig untermauerte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihre Überlegenheit durch Torerfolge. Mesut Özil (10.), Julian Draxler (17.) und Timo Werner (21.) ließen zu diesem frühen Zeitpunkt ganz Böses erahnen aus norwegischer Sicht.

Peinlicher Auftritt der Norweger

Von Beginn an standen die ängstlichen Skandinavier auf verlorenem Posten. Das Team von Lars Lagerbäck brachte keine der Komponenten mit, die nötig dafür wären, ein Fußballspiel zu gewinnen. Das fing schon mit dem nicht existenten Zweikampfverhalten an. Zumeist kamen die Gäste gar nicht in die Duelle Mann gegen Mann. Und wenn das doch gelang, zog man überwiegend den Kürzeren. Vor allem im ersten Durchgang zeigte Norwegen eine erschütternd schwache Vorstellung – weit von internationalem Niveau entfernt. Es taten sich mehrere Klassen Unterschied auf, wofür Timo Werner noch vor der Pause mit seinem 4:0 Bestätigung lieferte (40.).

In der Kabine hatten sich die Gäste offenbar überlegt, ab sofort wenigstens Schadensbegrenzung betreiben zu wollen. Den Confed-Cup-Sieger vermochte man dennoch nicht aufzuhalten. Der zur Pause eingewechselte Leon Goretzka setzte den Torreigen fort (50.). Erst als die DFB-Auswahl etwas den Fuß vom Gas nahm, ergab sich für die Norweger Gelegenheit, mal Luft zu holen. Ein ernsthaftes Offensivspiel stellten die zaghaften Skandinavier nicht auf die Beine. Die wenigen Entlastungsangriffe wurden kaum konsequent ausgespielt. Und sobald der Weltmeister das Tempo erhöhte, bekamen die Nordländer sofort Probleme – und noch ein sechstes Tor eingeschenkt (79.). Der ebenfalls eingewechselte Mario Gómez erzielte den dritten Kopfballtreffer des Abends – und das gegen die eigentlich als kopfballstark gefürchteten Norweger.

Endgültige Entscheidung über den Gruppensieg vertagt

Am Ende waren die maßlos enttäuschenden Skandinavier mit dem Ergebnis noch gut bedient. Die WM-Qualifikation hatten sie vorher bereits verpasst. In dieser Hinsicht befindet sich Deutschland auf einem sehr guten Weg. Als Spitzenreiter mit fünf Punkten Vorsprung hält man alle Trümpfe in der Hand. Dass heute noch nicht Vollzug gemeldet werden durfte, lag an Nordirlands 2:0-Sieg gegen Tschechien, der dem Tabellenzweiten den Playoff-Platz sicherte und eine theoretische Chance auf den Gruppensieg offen ließ. Endgültig wird darüber nun Anfang Oktober entschieden.

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