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Wilmots wirft Klinsmann aus dem Turnier

02. 07. 2014 – Enrico Barz

Der Weg bei dieser WM war für die USA kein leichter. Und jetzt ist er beendet. Im Achtelfinale stellten stark verbesserte Belgier eine zu hohe Hürde für die "Klinsmänner" dar. Die "Roten Teufel" siegten 2:1 nach Verlängerung und finden sich nun unter den besten acht Mannschaften wieder.

Verdienter belgischer Sieg

Belgien war über nahezu die komplette Spielzeit das in allen Belangen bessere Team. Von der ersten Minute an gaben die Männer von Trainer Marc Wilmots den Rhythmus vor und erarbeiteten sich eine Vielzahl bester Tormöglichkeiten. Satte 38 Schüsse standen am Ende zu Buche. Die Europäer also hatten die Zeichen der Zeit erkannt. Trotz der makellosen Vorrundenbilanz mit neun Punkten boten sie in der Gruppenphase nur mäßige Leistungen. Jetzt riefen sie erstmals ihr wahres Potenzial ab.

Für die US-Boys war das eine Nummer zu groß. Sie agierten abwartend und zeigten nur bei seltenen Tempogegenstößen Zug zum Tor. Der Chancenfülle des Gegners konnten sie nichts annähernd gleichwertiges entgegensetzen. Das Erreichen der Verlängerung war mehr, als sich die Auswahl der USA verdient hatte. Einzig der überragende Torwart Tim Howard hielt seine Mannschaft im Spiel.

In der Extrazeit fand die Torlosigkeit umgehend ein Ende. Unmittelbar nach deren Beginn erzielte Kevin de Bruyne die belgische Führung (93.). Und die "Roten Teufel" ließen nicht nach, erarbeiteten sich weitere Chancen. Eine davon nutzte der eingewechselte Romelu Lukaku (105.).

Das spektakuläre Aufbäumen der US Boys kam zu spät

In der letzten Pause tauschte Jürgen Klinsmann nochmals aus, brachte den 19-jährigen Julian Green vom FC Bayern München. Zwei Minuten später markierte dieser den Anschlusstreffer (107.). Urplötzlich witterten die US-Amerikaner Morgenluft und sorgten für eine packende Schlussphase, die Chancen zum Ausgleich bereithielt. Doch letztlich konnten sie Belgiens verdienten Sieg nicht mehr verhindern.

Auf Seiten der USA muss natürlich die Frage erlaubt sein: Warum denn so spät? Eine knappe Viertelstunde Fußball mit Courage reicht in einem WM-Achtelfinale einfach nicht aus. Angesichts des derart zögerlichen Verhaltens gibt es keinen Grund, sich über das Ausscheiden zu beklagen.

Belgien findet rechtzeitig die Form und trifft nun auf Argentinien

Belgien hat nach langer Anlaufzeit jetzt ins Turnier gefunden und konnte zeigen, warum die so talentierte Mannschaft von Marc Wilmots zum erweiterten Favoritenkreis gezählt wurde. Im Viertelfinale trifft man nun auf die Argentinier, die bislang ähnlich schleppend nach ihrer Form suchten. Wer von beiden wird am kommenden Samstag in Brasília zu einer weiteren Leistungssteigerung fähig sein?

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Endrunde


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