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Costa Rica behauptet sich im Elfmeterschießen

30. 06. 2014 – Enrico Barz

Dramatisches trug sich am Abend in Recife zu. Bis in die Nachspielzeit befand sich Costa Rica nach dem Führungstor von Bryan Ruiz (52.) auf einem weitgehend entspannten Weg ins Viertelfinale. Doch in der Nachspielzeit rettete Sokratis Papastathopoulos mit seinem Treffer zum 1:1 Griechenland zunächst vor dem Aus (90.+1). Der Prozess der Entscheidungsfindung musste kurzerhand um eine Dreiviertelstunde verlängert werden und fand im dramatischen Elfmeterschießen seinen Höhepunkt.

Beim Nervenspiel vom Strafstoßpunkt versagten nur einem Spieler die Nerven. Theofanis Gekas, der vierte griechische Schütze, brachte seinen Elfmeter nicht an Keylor Navas vorbei. Nach diesem Fehlschuss nutzte Michael Umaña die Gelegenheit, um mit seinem 5:3 das Weiterkommen Costa Ricas perfekt zu machen.

Der Sieg der Mittelamerikaner ist nicht unverdient. Lange Zeit waren sie die bessere Mannschaft, hatten Feldvorteile und prägten die Partie mit ihrer spielerischen Note. Die Griechen warteten zunächst ab und ließen den Gegner gewähren. Dennoch hatten die Männer von Fernando Santos die einzige echte Torchance des ersten Durchgangs, als Keylor Navas gegen Dimitrios Salpingidis glänzend parierte (37.). Das sollte bis in die Schlussphase der regulären Spielzeit hinein die beste Szene der Hellenen bleiben, die zudem unmittelbar nach der costa-ricanischen Führung Glück hatten. Nach einem klaren Handspiel von Vasilios Torosidis musste es eigentlich Strafstoß geben (54.).

Platzverweis kostet die Lateinamerikaner beinahe das Viertelfinale

In der 66. Minute änderten sich die Vorzeichen in dieser Begegnung. Óscar Duarte wurde wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. Costa Rica nahm sich in der Folge zurück. Griechenland offenbarte nun doch hin und wieder das durchaus vorhandene spielerische Potenzial. Und nachdem man sich in die Verlängerung gerettet hatte, war der Europameister von 2004 dann auch die überlegene Mannschaft. Die Männer um Kapitän Georgios Karagounis bemühten sich um die Entscheidung. Insgesamt hatten sie nun sogar die besseren Gelegenheiten in dieser Partie. Doch das Elfmeterschießen ließ sich nicht vermeiden. Dessen Ausgang beendete das Turnier für die Auswahl Griechenlands und zugleich die Tätigkeit ihres Nationaltrainers. Bereits im Vorfeld der WM hatte Fernando Santos seinen Abschied angekündigt.

Die größte Überraschung der WM 2014 bliebt dagegen weiter im Geschäft. Die Costa Ricaner erreichten bei ihrer vierten WM-Teilnahme erstmals das Viertelfinale. Dort bekommt es die Mannschaft von Jorge Luis Pinto am kommenden Samstag in Salvador mit den Niederländern zu tun.

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