Chile und Ecuador springen auf den WM-Zug

Auch in Südamerika fand in der vergangenen Nacht (MESZ) die Gruppenphase der WM-Qualifikation ihren Abschluss. Dabei konnten Chile und Ecuador den einzig verbliebenen Konkurrenten Uruguay auf Distanz halten und sich ihre Teilnehmerplätze bei der WM 2014 in Brasilien sichern.

Uruguay muss in die Relegation

Die "Urus" hatten ohnehin eine sehr ungünstige Ausgangsposition. Und so gelang es trotz des 3:2-Erfolges gegen Argentinien nicht, das Torverhältnis in notwendigem Maße aufzubessern. Dreimal ging der Südamerikameister im Estadio Centenario von Montevideo in Führung: Cristian Rodríguez (5.), Luis Suárez (34. Elfmeter) und Edinson Cavani (50.). Nur zweimal konnte der bereits feststehende Gruppensieger in Person von Maximiliano Rodríguez (15., 41.) antworten. Für die Mannschaft von Óscar Tabárez bleibt gleichwohl nur der Umweg über die interkontinentale Relegation.

Chile und Ecuador gegeneinander

Die beiden Kandidaten für die direkte WM-Qualifikation hatten es im Duell miteinander zu tun. Chile setzte sich vor heimischem Publikum gegen Ecuador mit 2:1 durch. Alexis Sánchez (35.) und Gary Medel (38.) sowie Felipe Caicedo (66.) markierten die Tore in Santiago de Chile. Das sollte beiden genügen. Somit kommen die Chilenen als Tabellendritter zu ihrer neunten WM-Teilnahme, die viertplatzierten Ecuadorianer stehen vor ihrer dritten WM.

Spielbetrieb komplettiert

Schließlich kam es noch zu zwei Partien untergeordneter Bedeutung. Die Auswahl Kolumbiens festigte ihren zweite Rang durch einen 2:1-Sieg in Paraguay – und das, obwohl man eine Stunde lang in Unterzahl auskommen musste. Fredy Guarín hatte in der 31. Minute Gelb-Rot gesehen. Der kolumbianische Kapitän Mario Yepes zeichnete sich als zweifacher Torschütze aus (38., 55.) und beantwortete die frühe Führung der Gastgeber durch Jorge Rojas (6.). Darüber hinaus verließ Bolivien dank eines Punktgewinns in Peru (1:1) den letzten Tabellenrang. Die Tore fielen in der ersten Hälfte, Víctor Yoshimar Yotún traf für die Gastgeber (19.) und Diego Bejarano für die Bolivianer (45.+1).