CONCACAF: Die Favoriten schwächeln

In Nord-, Mittelamerika und der Karibik versäumen es die Favoriten nach wie vor, für klare Verhältnisse zu sorgen. Dadurch bleibt das Rennen um die drei direkten WM-Fahrkarten weiter offen.

Pleiten für Mexiko und die USA

Für Mexiko setzte es in der vergangenen Nacht (MESZ) die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb. Diese wiegt umso schwerer, da die Mannschaft von José Manuel de la Torre in der finalen Phase der WM-Qualifikation bereits fünf Unentschieden zu Buche stehen hat. Im heimischen Aztekenstadion waren die Mexikaner gegen Honduras durch Oribe Peralta in Führung gegangen (6.). Doch das reichte nicht, die Gäste drehten die Partie mit einem Doppelschlag: Jerry Bengtson (64.) und Carlo Costly (66.).

Auch die USA musste eine Pleite einstecken. Die Männer von Jürgen Klinsmann unterlagen 1:3 in Costa Rica und verloren die Tabellenführung an den Gegner. Jhonny Acosta (3.), Celso Borges (10.) und Joel Campbell (76.) trafen für die "Ticos". Clint Dempsey hatte die Gäste zwischenzeitlich auf 1:2 herangebracht (43., Elfmeter).

Nur ein Punkt für Jamaika

Winfried Schäfer konnte mit dem Schlusslicht Jamaika nicht zur erhofften Aufholjagd blasen. In Panama kam man nicht über ein 0:0 hinaus. Dieser Punkt ist zu wenig, um noch ernsthaft in die Vergabe der WM-Tickets eingreifen zu können.